Meißen

Kampf um Finanzierung: Zukunft des Kulti in Niederau unsicher

Kampf ums Kulti in Niederau: Wie können alternative Finanzierungen die Zukunft sichern?

Die Zukunft des Kulturhauses in Niederau, das als „Sozialer Ort“ fungiert, steht aufgrund der unklaren Finanzierung in der Schwebe. Eine Gemeindeversammlung fand im Kulturhaus statt, bei der Einwohner, Vereinsvertreter, der Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder zusammenkamen, um über alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu diskutieren. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2022 hat das Kulturhaus als sozialer Treffpunkt im Ort an Bedeutung gewonnen und wird intensiv von Vereinen und der Volkshochschule des Landkreises Meißen genutzt. Die Finanzierung des Projekts durch das Sozialministerium läuft jedoch Ende 2024 aus, was die Frage aufwirft, wie die Zukunft des „Sozialen Ortes“ gesichert werden kann.

Bürgermeister Thomas Claus hob die Bedeutung der Vereine für das Gemeindeleben hervor und lobte das Engagement von „Niederau bewegt“, das zu einer festen Institution im Ort geworden ist. Es wurde betont, dass die Gemeinde sich den Kauf des Kulturhauses finanziell nicht leisten kann. Neue Ideen wurden diskutiert, um die Einnahmequellen zu diversifizieren und Fördermittel zu beantragen. Es wurde vorgeschlagen, dass die Vereine selbst Verantwortung übernehmen und gemeinsam für die Nutzung und Instandhaltung der Räumlichkeiten des Kulturhauses sorgen sollten.

Es wurde vereinbart, einen Finanzausschuss zu bilden, um gemeinsam ein finanzielles Konzept zu entwickeln. Ein Treffen mit allen Akteuren des Kulturhauses fand statt, um die Finanzierung zu besprechen. Es wurde betont, dass noch einige Details geklärt werden müssen, bevor eine Entscheidung über die Finanzierung getroffen werden kann. Trotz Vorschlägen für weitere Förderungen betonte der Vorsitzende von „Niederau bewegt“ die Notwendigkeit, unabhängig von externen Geldquellen die Finanzierung sicherzustellen. Das Kulturhaus bietet bereits jetzt verschiedene Veranstaltungen und Möglichkeiten für verschiedene Altersgruppen und Interessengruppen in der Gemeinde.

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