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Forschung zeigt: Lebensretter-App verkürzt Notfallzeiten in der Region!

Im Landkreis Meißen wird ein neues System eingeführt, das im Ernstfall Leben retten kann. Ähnliche Initiativen haben bereits anderswo erfolgreich Leben gerettet. Marcel Damme, gemeinsam mit anderen Medizinern, leitet den Aufbau dieser Notfallhilfe.

Das Projekt, bekannt als „Region der Lebensretter“, begann bereits in anderen Regionen und verzeichnete innerhalb weniger Monate zahlreiche lebensrettende Einsätze. Der Landkreis Meißen, die Stadt Dresden und der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sollen dem System am 1. September 2024 beitreten.

Das Hauptziel dieses Systems ist es, die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungswagen oder Notarzt zu verkürzen. Insbesondere bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wie er häufig in Deutschland vorkommt, zählt jede Minute, um bleibende Schäden zu verhindern.

In Deutschland ist der Herz-Kreislauf-Stillstand eine der häufigsten Todesursachen außerhalb von Krankenhäusern. Nur eine geringe Anzahl der Betroffenen überlebt solche Notfälle. Das Lebensretter-Projekt basiert auf der Annahme, dass geschultes medizinisches Personal in der Nähe eines Notfallpatienten schneller eingreifen kann als ein Notarzt oder Rettungswagen.

Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, werden schätzungsweise etwa 4.000 Lebensretter in der Region benötigt, die im Bedarfsfall benachrichtigt werden können. Eine Crowdfunding-Aktion und Spenden von Privatpersonen sowie medizinischen Einrichtungen haben die Finanzierung für das erste Jahr gesichert.

Die Anschlussfinanzierung für das System wird derzeit verhandelt. Zusätzliche Spenden sind erforderlich, um die Ausrüstung der Lebensretter zu finanzieren. Eine laufende Studie soll die Effektivität des Projekts in der neuen Region der Lebensretter untersuchen und ermitteln, wie viele Leben durch die schnelle Hilfe tatsächlich gerettet werden können. In anderen Regionen Deutschlands waren die Lebensretter im Jahr 2023 durchschnittlich nach 5 Minuten und 43 Sekunden am Einsatzort.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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