Meißen

Einstimmiger Beschluss: Photovoltaikanlage am Gembecker Pfad abgelehnt

In der Gemeindevertretung von Twiste wurde während einer Sitzung über ein geplantes Bauleitverfahren für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage am Gembecker Pfad auf der Nordseite entschieden. Nach einer knappen Abstimmung mit sieben Ja- und acht Nein-Stimmen haben sich die Gemeindevertreter gegen das Vorhaben der UKA Meißen ausgesprochen, was zur vorläufigen Ablehnung des Projekts führt. Die geplante Photovoltaikanlage auf über 60 Hektar Fläche ist somit vorerst gestoppt.

Die UKA Meißen, vertreten durch den Gruppenleiter Projektentwicklung Photovoltaik, Robert Herzog, bestätigte jedoch, dass sie weiterhin engen Kontakt zur Gemeinde halten wollen. Da der Teilregionalplan derzeit überarbeitet wird, könnten sich nach der Neubewertung der Flächen möglicherweise neue Möglichkeiten ergeben.

Trotz der ablehnenden Entscheidung der Gemeindevertreter für die Photovoltaikanlage bleiben die bereits genehmigten vier Windkraftanlagen und das geplante Umspannwerk bestehen. Es wurde betont, dass das Votum des Ortsbeirats respektiert werden sollte, um eine gemeinsame Entscheidungsfindung zu gewährleisten.

Eine Diskussion über die finanziellen Einnahmen und die Verpflichtung als Klimakommune fand statt. Es wurde darauf hingewiesen, dass die einzige Fläche für die Bündelung von Windkraft- und Photovoltaikprojekten genutzt werden sollte, um Synergien zu schaffen. Ein Solarkataster wurde vorgestellt, um die Potenziale für Solarenergie in der Gemeinde zu veranschaulichen.

Die Gemeindevertreter diskutierten auch über die protokollierten Verbandsversammlungen des Abwasserverbandes Twistetal und des Wasserbeschaffungsverbandes Waroldern, um strategische Neuausrichtungen zu planen. Schließlich wurde der letzte Beschluss zur Dorfentwicklung gefasst, der Verbesserungen durch das Planungsbüro Bioline beinhaltete. Bürgermeister Stefan Dittmann informierte zudem darüber, dass die Freibäder in Twiste und Berndorf bald öffnen würden, je nach Wetterlage. Die Akquise für den Glasfaserausbau in der Gemeinde läuft weiterhin durch die Firma Goetel.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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