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Dresdner Staatsschauspiel: Faszination am Kostümverkauf – So entstanden einzigartige Kreationen

Am Samstag vor dem Dresdner Staatsschauspiel bildete sich eine lange Schlange von Hunderten von Menschen, die darauf warteten, Teile aus dem Kostümfundus zu ergattern. Zu den Wartenden gehörten Menschen mit verschiedenen Vorstellungen und Zwecken für den Kostümkauf. Einige, wie Alexandra Herer und Kai Langerbeck, planten, die erworbenen Kleidungsstücke umzugestalten, um sie dann an Kindertanzkurse weiterzugeben. Andere, wie Melli Xenodochius und Justin Koch, suchten nach einzigartigen Stücken, um ihre Kleiderschränke mit neuen Farben und Mustern zu bereichern.

Die Besucher*innen des Kostümverkaufs zeigten Interesse an Vintage-Kleidung sowie an modernen und auffälligen Teilen. Einige waren Stammkunden von Kostümverkäufen und trugen sogar bereits Kostüme aus vergangenen Verkäufen. Die Vielfalt der im Angebot stehenden Kleidungsstücke reichte von unscheinbar bis hin zu extravaganten und auffälligen Outfits. Vivien, eine ehemalige Artistin des Staatsschauspiels, bemerkte, dass die angebotenen Kostüme im Gegensatz zu denen der Oper alltagstauglicher seien, da das Staatsschauspiel modernere und zeitgenössische Stücke aufführt.

Die Kostümabteilung des Staatsschauspiels hatte an diesem Tag rund 800 Teile zur Verfügung gestellt, die auf die Kleiderständer gehängt waren. Die Mitarbeiterinnen der Kostümabteilung betonten, dass im zeitgenössischen Theater die Verwendung von Alltagskleidung in den Inszenierungen üblich sei. Dennoch gab es auch einige extravagante und auffällige Kleider im Angebot, die das Interesse der Besucherinnen weckten. Die Atmosphäre im Foyer war geprägt von geschäftigem Treiben und einer Vielzahl von Besucher*innen, die auf der Suche nach besonderen Kostümstücken waren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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