Deichbau zwischen Grödel und Moritz: Beginn im Oktober 2023

Bedeutende Deichbauten am Elbfluss: Ein notwendiger Schutz für Riesa und Umgebung

Die bevorstehenden Deichbauarbeiten zwischen Grödel und Moritz sind entscheidend für die Sicherheit der Region und den Schutz vor Hochwasser.

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Riesa/Dresden. Der Elbdeich zwischen den Ortsteilen Grödel und Moritz wird voraussichtlich ab Oktober 2024 erheblich erneuert. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, der die Sicherheit der Anwohner und den Schutz vor Hochwasser in der Region gewährleisten soll. Laut den Informationen der Landestalsperrenverwaltung (LTV) betrifft der Deichbau einen Abschnitt von etwa einem Kilometer, die sich zwischen dem Grödel-Elsterwerdaer Floßkanal und der Ortslage Moritz erstreckt.

Folgen für den Radverkehr

Die Ertüchtigungsarbeiten werden nicht nur die Landschaft verändern, sondern auch den Elberadweg betreffen. Radfahrer, die von Meißen kommen, müssen mit Umleitungen rechnen. Diese führen parallel zum Floßkanal und enden an einer Behelfsbrücke, die über den Kanal führt, bevor sie durch die Dorfstraße nach Moritz geleitet werden. Solche Umleitungen können durchaus die Urlaubssaison der Radfahrer beeinflussen und die örtlichen Geschäfte vor Herausforderungen stellen.

Langfristige Strategien zur Hochwassersicherung

Der aktuelle Abschnitt ist Teil eines größeren Projektes zur Deichverstärkung, das insgesamt mehr als viereinhalb Kilometer umfasst. In den letzten Jahren wurden bereits einige Abschnitte erneuert. Dennoch bleibt der Bau einer etwa 150 Meter langen Hochwasserschutzmauer am Schloss Promnitz noch offen. Diese baulichen Maßnahmen sind von großer Bedeutung, da sie einen grundlegenden Schutz für die angrenzenden Gemeinden bieten und den immer häufigeren Hochwassern unserer Zeit entgegenwirken.

Fortdauernde Bauarbeiten in der Region

Zusätzlich zu den Arbeiten zwischen Grödel und Moritz, plant die LTV auch Deichreparaturen etwas weiter elbabwärts ab Herbst 2025. Diese werden den Elbdeich zwischen der Straßenbrücke und der Ortslage Bobersen betreffen. Die fortlaufenden Bauarbeiten spiegeln die Notwendigkeit wider, die Infrastruktur an die sich ändernden klimatischen Bedingungen anzupassen und die Risiken von Überflutungen zu minimieren.

Wichtigkeit der Maßnahmen für die Gemeinschaft

Insgesamt ist die bevorstehende Errichtung und Verstärkung der Deiche ein klarer Hinweis auf die Herausforderungen, vor denen Regionen an Flüssen stehen. Die Projekte sind nicht nur entscheidend für den unmittelbaren Schutz vor Flut, sondern auch für die langfristige Sicherheit und Entwicklung der Gemeinden in der Umgebung von Riesa und darüber hinaus.