Meißen

Bedrohtes Kulti-Projekt: Niederau kämpft um den Sozialen Ort mit finanziellen Hürden

Finanzielle Engpässe bedrohen sozialen Treffpunkt in Meißen: Wie die Gemeinde nach Lösungen sucht

In Meißen steht ein beliebtes Projekt vor dem Aus: Der „Soziale Ort“ im Kulturhaus, der als Treffpunkt für die Gemeinde dient, sieht sich aufgrund finanzieller Engpässe vor einer ungewissen Zukunft. Bürgermeister Thomas Claus betonte in einer Gemeinderatssitzung die Wichtigkeit des Projekts und die klare Unterstützung durch die Einheimischen, aber die aktuellen finanziellen Herausforderungen lassen eine Fortführung in der bisherigen Form nicht zu.

Die Gemeinde hat nun die Option, eine Förderung über den Dresdner Heidebogen zu beantragen, um die Kosten für das Projekt zu decken. Die Förderung würde eine Personalstelle und Bürokosten abdecken, jedoch müsste die Gemeinde einen Eigenanteil von 14.000 Euro pro Jahr aufbringen, was angesichts der aktuellen Finanzlage schwierig ist.

Diskussion innerhalb des Gemeinderats

Die Ankündigung, den „Sozialen Ort“ nicht weiterzuführen, stieß im Gemeinderat auf Kritik und Unverständnis. Während einige Ratsmitglieder die finanzielle Notlage der Gemeinde verstehen, betonen sie die Wichtigkeit des Projekts für das örtliche Gemeinschaftsleben. Es wird angeregt, alternative Lösungen zu finden, um den Treffpunkt auch in Zukunft gewährleisten zu können.

Der Vereinsvorsitzende Steffen Uebermuth äußerte Enttäuschung über die unklare Zukunft des Projekts und die fehlende finanzielle Unterstützung. Er betonte die Notwendigkeit einer Förderung mit Stellenschaffung, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Räumlichkeiten auch anderen Vereinen zugänglich zu machen.

Ausblick auf die Zukunft

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hofft die Gemeinde Meißen darauf, eine nachhaltige Lösung für den „Sozialen Ort“ zu finden. Die Evaluierung des Projekts deutet darauf hin, dass sowohl das Landesprogramm „Demokratische Orte“ als auch der „Soziale Ort“ fortgeführt werden können, was den Gemeinschaftsraum für die Bürger langfristig sichern könnte. Eine endgültige Entscheidung wird im Oktober erwartet, während die Gemeinde weiterhin nach Möglichkeiten sucht, den sozialen Treffpunkt zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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