Meißen

Baeyerhöhe in Klipphausen: Zu welchem Windkraftunternehmen geht der Zuschlag?

Die geheimnisvolle Welt der Baeyerhöhe: Wer wird dort Windräder bauen?

In Klipphausen steht die Baeyerhöhe im Fokus, die zweithöchste Erhebung im Landkreis Meißen. Benannt nach Johann Jacob Baeyer, dem Initiator der europäischen Gradmessung, wird die Baeyerhöhe bald von Mega-Windrädern geprägt sein. Die Diskussion um Windkraftanlagen auf diesem Gebiet reicht bis ins Jahr 2012 zurück, als Alt-Bürgermeister Gerold Mann bereits Pläne für einen eigenen Windpark in der Gemeinde hegte.

Vor zwölf Jahren entstanden Meinungsverschiedenheiten, als Windpark-Betreiber Hermann Wallenborn und Boreas sich um Grundstücke für potenzielle Windräder bemühten. Das Vorranggebiet für Windenergie der Baeyerhöhe lockte Windkraftfirmen an, wobei Sabowind als schnellster Akteur eine Baugenehmigung für ein Windrad erhalten hat.

Die Kommunal GmbH KEG plant nun den Bau von drei Windrädern auf der Baeyerhöhe durch die Firma Sabowind. Ein Bebauungsplan wurde erstellt, der fünf Baufenster für Windkraftanlagen vorsieht. Die integrierte Gemeinde strebt an, mit der KEG zusammenzuarbeiten, um den Windpark zu realisieren und die Anwohner zu beteiligen.

Die Einbeziehung der Anwohner ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts, wobei Gelder aus den Ausschüttungen an Grundstückseigentümer auch den umliegenden Bürgern zugutekommen. Diese Kooperation und Transparenz sollen Konflikte vermeiden und eine einvernehmliche Realisierung des Projekts ermöglichen. Trotz anfänglicher Kontroversen und kritischen Stimmen, darunter des Ortschaftsrates Thomas Angermann, zielt das Projekt darauf ab, alle Betroffenen einzubeziehen und einen Konsens für die Errichtung der Windräder auf der Baeyerhöhe zu schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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