Sachsen

Maßnahmen gegen Monster-SUV: Deutsche Umwelthilfe fordert SUV-Verbot in Innenstädten

Umwelthilfe setzt sich für umweltfreundlichere Städte ein

In einer bahnbrechenden Maßnahme hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Anträge in 150 deutschen Städten gestellt, um gegen die Überpräsenz von SUV-Fahrzeugen in den Innenstädten vorzugehen. Diese Initiative soll nicht nur eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens bewirken, sondern auch den Fokus auf eine nachhaltigere Mobilität lenken.

Der Schwerpunkt der Anträge liegt auf der Erhöhung der Parkgebühren für SUVs, um die Anreize für den Einsatz dieser großen Fahrzeuge in urbanen Gebieten zu reduzieren. Die DUH fordert außerdem strengere Kontrollen und Sanktionen für das missbräuchliche Parken von SUVs über markierten Flächen hinaus.

Die DUH hat dafür ein erstklassiges Rechtsgutachten erarbeitet, das den Kommunen ermöglicht, die Anwohnerparkgebühren auf 360 Euro pro Jahr anzuheben, mit einer differenzierten Preisgestaltung je nach Fahrzeuggröße. Darüber hinaus könnte es möglich sein, besonders große Fahrzeuge von den Parkprivilegien für Anwohner auszuschließen.

Die zusätzlichen Einnahmen aus den höheren Parkgebühren sollen gezielt in die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, den Ausbau von Rad- und Gehwegen sowie in Unterstützungsprogramme für einkommensschwache Haushalte fließen. Dieser Schritt wäre ein bedeutender Schritt hin zu nachhaltigeren und lebenswerteren Städten.

Der Anstoß für diese Maßnahme kam aus Paris, wo Bürgerinnen und Bürger sich für höhere Parkgebühren für schwere SUVs und große Fahrzeuge aussprachen. Dieses Modell hat die DUH als Inspiration genommen, um auch in Deutschland auf eine Reduzierung der SUV-Präsenz in den Innenstädten hinzuwirken.

Die Entscheidung, ob SUVs weiterhin das Stadtbild dominieren sollen, betrifft uns alle. Die DUH hat dazu eine Meinungsumfrage durchgeführt, bei der sich 19.000 Menschen für eine restriktivere Regelung aussprachen. Die Vision ist, Innenstädte von überdimensionierten Fahrzeugen zu befreien und eine lebenswertere Umgebung für alle zu schaffen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Parkraumbewirtschaftung (Archiv)

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