Sachsen

Mann blendet Helikopter mit Laserpointer: Teurer Dummheiten-Streich vor Gericht

Ein Mann aus Bautzen, Sachsen, wurde mit einer Geldstrafe von 3600 Euro belegt, nachdem er einen Helikopter der Bundespolizei beim Landeanflug mit einem Laserpointer geblendet hatte. Der Vorfall ereignete sich am 8. Januar 2023 am Flugplatz Bautzen. Der 39-jährige, arbeitslose Mann, Matthias H., gab an, den Laserpointer nur ausprobieren zu wollen, nachdem er ihn als Geschenk erhalten hatte.

Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, da der Pilot des Helikopters erheblich gestört wurde, insbesondere da er eine Nachtsichtbrille trug. Trotz der Blendung konnte der Pilot den Landeanflug abbrechen und Kollegen am Boden zum Täter führen, der kurz darauf in Tatortnähe festgenommen wurde. Ein Video aus dem Helikopter widerlegte die Behauptung des Angeklagten, den Hubschrauber nicht bemerkt zu haben, da die Maschine klar sicht- und hörbar war.

Der Richter, Dr. Dirk Hertle, sah keinen Vorsatz bei dem Angeklagten und verhängte eine Strafe von 120 Tagessätzen zu je 30 Euro. Hertle bezeichnete die Tat als teuren Dummer-Jungen-Streich und betonte, dass eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren gedroht hätte, wenn ein Vorsatz nachgewiesen worden wäre. Es wurde festgestellt, dass der Mann sich offenbar seiner Schuld nicht bewusst war, da er trotz des Vorfalls gedankenlos herumstand, rauchte und Bier trank.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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