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Magdeburgs Intel-Projekt: Verkehrschaos oder Hoffnung auf Jobs?

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze zeigt sich optimistisch, dass Intel trotz Verzögerungen am Mega-Projekt in Magdeburg festhält, während die Bundesregierung knapp zehn Milliarden Euro investieren will, um bis zu 3.000 Arbeitsplätze zu schaffen!

MAGDEBURG (dpa-AFX) – Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) zeigt sich optimistisch, dass Intel trotz einer angekündigten Verzögerung am geplanten Chipwerk in Magdeburg festhält. Laut Schulze sei die Entscheidung „nicht völlig überraschend“ gewesen, da man in den vergangenen Wochen in engem Austausch mit dem US-Unternehmen gestanden habe. Die Bundesregierung hat für das Projekt knapp zehn Milliarden Euro in Aussicht gestellt, was für eine enorme Investition von insgesamt etwa 30 Milliarden Euro spricht. Ursprünglich war der erste Spatenstich für dieses Jahr geplant, mit der Aussicht auf etwa 3.000 neu geschaffene Arbeitsplätze.

Die Ankündigung kommt, während Intel mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Schulze erklärte, dass die beteiligten Parteien – Intel, die Bundesregierung und die Landesregierung – weiter zum Projekt stehen und bald weitere Gespräche über die Auswirkungen der Verzögerung führen wollen. Bereits vorab wurde der Bau des Werks bis auf Weiteres gestoppt, was erhebliche Fragen zur Zukunft der Initiative aufwirft. Weitere Informationen dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.boerse-express.com.

Lebt in Rügen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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