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Litauischer Lyriker Rimantas Kmita zu Gast beim InterLese-Festival in Halle

Rimantas Kmita, der litauische Lyriker und Autor, präsentiert am Freitag, den 27. September 2024, um 19 Uhr in Halle beim InterLese Leseabend aus seinem Roman "Remyga", gefolgt vom Festival-Finale am Samstag, den 28. September, im Puppentheater, wo internationale Autoren und Musik zusammenkommen, um die Vielfalt literarischen Schaffens zu feiern – der Eintritt ist frei!

Literatur und Gesellschaft: Einblicke in die Herausforderungen des Wandels

Im Rahmen des InterLese Festivals, das jährlich vom Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. ausgerichtet wird, steht dieses Jahr die Lesung des litauischen Schriftstellers Rimantas Kmita im Mittelpunkt. Am Freitag, dem 27. September 2024, wird er im Literaturhaus Halle aus seinem Werk „Remyga“ vortragen. Diese Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und der Eintritt ist frei.

Einblicke in die litauische Geschichte

„Remyga“ ist mehr als nur ein Roman. Er beleuchtet die litauische Unabhängigkeitsbewegung, die gegen Ende der 1980er Jahre an Bedeutung gewann. Die Erzählung gibt einen faszinierenden Einblick in die sozialen Veränderungen des Landes, die mit dem Fall des Eisernen Vorhangs verbunden sind. Kmita schildert die innere Zerrissenheit eines traumatisierten Soldaten, der nach einem ehrlichen Leben strebt. Diese Darstellung reflektiert nicht nur die individuellen Kämpfe, sondern auch die kollektiven Herausforderungen, vor denen die litauische Gesellschaft in diesem historischen Moment stand.

Die Bedeutung des kulturellen Austauschs

Das InterLese Festival zielt darauf ab, den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern. Der Leseabend mit Kmita sowie die Abschlussveranstaltung am Samstag, dem 28. September 2024, um 19:00 Uhr im Puppentheater Halle, bieten eine Plattform für internationale Stimmen. Das Finale wird von Autoren aus verschiedenen Ländern gestaltet, darunter Elfik Zohrabyan aus Armenien, Lauri Kubuitsile aus Botswana, Michael Stavarič aus der Tschechoslowakei/Österreich und Hamed Eshrat aus dem Iran/Deutschland. Diese Vielfalt stärkt das Bewusstsein für globale Themen und schafft Gelegenheiten für interkulturellen Austausch, was in der heutigen Zeit von besonders großer Bedeutung ist.

Ein Abend voller Inspiration und Kunst

Die Lesungen werden von Katja Hofmann moderiert und durch musikalische Darbietungen von Andreas Mikolajczyk ergänzt. Diese künstlerische Symbiose wird den Abend bereichern und das Publikum auf mehreren Ebenen ansprechen. Der kostenfreie Eintritt für beide Veranstaltungen ermöglicht es einer breiten Öffentlichkeit, an diesem kulturellen Erlebnis teilzuhaben.

Fazit: Die Kraft der Literatur

Die bevorstehenden Veranstaltungen im Literaturhaus und Puppentheater Halle sind nicht nur eine Feier der Literatur, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, über die Herausforderungen und Transformationen nachzudenken, die Gesellschaften durchlaufen. Rimantas Kmita und seine Mitautoren laden das Publikum ein, ihre Geschichten zu hören und die universelle Kraft der Literatur zu erleben, die oft als Spiegel unserer eigenen Leben und gesellschaftlichen Entwicklungen fungiert.

Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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