Im Zoo Leipzig hat ein Mitarbeiter während seiner Routinearbeiten im Gondwanaland eine überraschende Entdeckung gemacht. Tierpfleger Martin Hönicke bemerkte beim Aufräumen etwas Unerwartetes an einem Heizungsrohr – zwei kleine Ärmchen, die sich als das Faultier-Baby entpuppten. Über das Smartphone informierte er sofort seine Kollegin Martina Molch, die begeistert darauf gewartet hatte, das Junge einmal aus der Nähe zu sehen. „Ich kann mich gar nicht sattsehen“, sagte sie und teilte ihren Glücksmoment, während sie den ersten unabhängigen Erkundungsgang des kleinen Faultiers festhielt. Das Tier wurde vor 348 Tagen geboren, und jetzt ist die Mutter, Elfriede, erneut tragend.
Das Geschlecht des Faultier-Babys bleibt ein Rätsel. Martina Molch, auch „Molli“ genannt, erklärt, dass sie dafür Haare mit Wurzeln benötigen würde, was eine komplizierte Angelegenheit ist. Der kleine Spross ist jedoch ein bedeutender Neuzugang für die Gruppe, und die Mitarbeiter im Gondwanaland freuen sich über die Fortschritte des kleinen Faultiers, das bald eine wichtige Rolle innerhalb der Familie übernehmen wird. Mehr zu dieser außergewöhnlichen Entdeckung und den Entwicklungen im Zoo Leipzig lesen Sie hier.