Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Dresden, Leipzig, Ostsachsen |
Ursache | Vorenthalten von Arbeitsentgelt, Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen, Missachtung von Vorschriften zur Einhaltung des Mindestlohnes, Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer |
Fast 100 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Dresden waren am 12. November 2024 im Einsatz, um massive Kontrollen im Speditions-, Transport- und Logistiksektor durchzuführen. An mehreren Autobahnen und Bundesstraßen wurden Kontrollstellen eingerichtet, wo insgesamt über 200 Fahrer und Mitarbeiter von 110 Firmen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt wurden.
Die Bilanz war alarmierend: Schon am Abend wurden mehrere Verstöße gegen Melde- und Mitführungspflichten festgestellt. Besonders gravierend sind die rund 140 Verdachtsfälle, die nun zu weiteren Prüfungen führen. Dabei stehen Vorwürfe im Raum wie das Vorenthalten von Arbeitsentgelt, die Missachtung des Mindestlohns und die illegale Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer. Heike Wilsdorf, Pressesprecherin des Hauptzollamtes, betont, dass Schwarzarbeit und Leistungsmissbrauch nicht nur die Sozialabgaben gefährden, sondern auch die legale Wirtschaft unter Druck setzen.