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Wölfe terrorisieren Elsnig: Bürgermeister fordert schnelles Handeln!

Trotz hoher Zäune greifen Wölfe in Elsnig im Landkreis Nordsachsen erneut Schafe – Bürgermeister Schieritz fordert ein entschlossenes Wolfsmanagement, während Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten!

Wölfe sorgen für Alarmstimmung in Elsnig! In der kleinen Gemeinde im Norden von Leipzig haben sich in der letzten Woche schockierende Vorfälle ereignet: In den Ortsteilen Döbern und Polbitz wurden gleich mehrere Schafe von den hungrigen Raubtieren getötet. Der Bürgermeister Stefan Schieritz (FDP) meldet besorgte Bürger, die in der Furcht leben, ihre Kinder könnten beim Spielen in der Nähe der Elbe oder auf dem Spielplatz gefährdet sein. Ist der Wolf ein ernstzunehmender Feind der Gemeinde?

Am Sonntag entdeckte ein Schafhalter bei Polbitz fünf gerissene Tiere. „Die Wölfe überwinden sogar hohe Zäune!“, erklärt Schäfer Samuel Mieth. Seit 2011 kümmert der 34-Jährige sich um seine 750 Schafe und ist alarmiert über die wiederholten Angriffe auf sein Vieh. Trotz der Schutzmaßnahmen bleibt die Angst vor weiteren Übergriffen groß.

Angst um Kinder und Nutztiere

Die Menge an besorgten Eltern ist überschaubar, aber ihr großes Anliegen bleibt: Die Sicherheit ihrer Kinder! Viele Anwohner suchen das Gespräch mit Bürgermeister Schieritz und äußern ihre Ängste. „Es ist nicht mehr sicher, die Kinder allein draußen spielen zu lassen“, zitiert er besorgte Bürger. Diese Sorgen haben sich verstärkt, als die Anzahl der Wolfsübergriffe in der Region steigt.

  • In Döbern wurden drei Schafe mitten im Ort gerissen.
  • Insgesamt meldete das Landesumweltamt von Januar bis August 2024 in Sachsen 202 tote Nutztiere durch Wolfsangriffe.

Für Schäfer Mieth ist es eine kalte Realität. Er erklärt: „Wahrscheinlich ist der Wolf über den hohen Weidezaun gesprungen.“ Diese beängstigende Möglichkeit steht im Raum und trägt zur wachsenden Unsicherheit bei den Tierhaltern in der Region bei.

Forderung nach aktivem Wolfsmanagement

Im Angesicht dieser Bedrohung fordert Schieritz ein aktives Wolfsmanagement. Die Kadaver der gerissenen Tiere müssen von einem spezialisierten Gutachter untersucht werden, um die genauen Umstände festzustellen. Die Gemeinde sieht sich gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bürger und ihrer Tiere zu gewährleisten. Wie lange kann die Gemeinde Elsnig noch auf ein besseres Wolfsmanagement warten? Die Zeit drängt!

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