LeipzigWirtschaft

Wachstum und Rückgänge: Ein Blick auf die Schaden-/Unfallversicherer in Deutschland

Aufdeckung der Ursachen für den Beitragsschwund bei den führenden Kompositversicherern

Die Schaden-/Unfallversicherer konnten in den letzten sechs Jahren die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um fast ein Sechstel steigern, während drei Gesellschaften in der Top 50 wie DA Direkt, Alte Leipziger und Cosmos rückläufige Einnahmen verzeichneten. Garanta, Huk-Coburg VVaG und Volkswagen Autoversicherung wuchsen unterdurchschnittlich. Gemäß dem „Branchenmonitor 2017-2022: Kompositversicherung“ von V.E.R.S. Leipzig stieg das Beitragsaufkommen in der Schaden-/Unfallversicherung insgesamt betrachtet fast um ein Drittel in den letzten zehn Jahren.

Der Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge verlief annähernd stabil, zuletzt mit einer bereinigten Steigerung um 4,4 Prozent auf circa 79,1 Milliarden Euro. Die Branche konnte den Prämienumsatz von 2017 bis 2022 um knapp ein Sechstel erhöhen. Laut dem Bericht gab es große Unterschiede im Prämienaufkommen auf Unternehmensebene, wobei einige Anbieter unterdurchschnittlich wuchsen und andere sogar Einnahmerückgänge verzeichneten.

DA Direkt verzeichnete den größten Rückgang mit sechs Prozent der Einnahmen, gefolgt von Alte Leipziger und Cosmos mit Verlusten von mehr als fünf bzw. zwei Prozent. Während Garanta, Huk-Coburg VVaG und Volkswagen Autoversicherung moderat wuchsen, konnte DA Direkt ihren Rückgang stoppen und in anderen Sparten ein Wachstum verzeichnen. Alte Leipziger profitierte von einem Bestandsverkauf, der das rückläufige Prämienvolumen beeinflusste.

Cosmos hingegen verzeichnete die stärksten Verluste im Jahr 2022, wobei das Unternehmen das geringere Neugeschäft als einen Hauptgrund für den Rückgang angab. Die Daten aus dem „Branchenmonitor 2017-2022: Kompositversicherung“ bieten detaillierte Einblicke in die Entwicklung der Kompositversicherer und zeigen, dass trotz allgemeinem Wachstum einige Anbieter mit Herausforderungen konfrontiert sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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