In Leipzig setzt die CDU sich nun ebenfalls für eine Verbesserung der Radspuren ein. In der Vergangenheit waren Maßnahmen wie der Ring-Radweg von der Partei eher kritisch betrachtet worden. Doch nun hat die CDU einen eigenen Antrag zur Markierung bestehender Radwege gestellt, um mehr Einheitlichkeit im Leipziger Radwegenetz zu schaffen.
Das Ziel des Vorstoßes ist es, Radwege vor belebten Bereichen wie dem Hauptbahnhof, den Höfen am Brühl und auf der großen Fleischergasse farblich zu markieren. Dies soll nicht nur die Sicherheit der Radfahrer verbessern, sondern auch die Übersichtlichkeit des gesamten Radwegenetzes in Leipzig erhöhen. CDU-Stadträtin Dr. Sabine Heymann betonte die Bedeutung von gut befahrbaren und klar markierten Radwegen, insbesondere für ältere Verkehrsteilnehmer, die sich unsicher fühlen, wenn sie auf der Straße fahren müssen.
Die Stadtverwaltung erklärte jedoch, dass der grüne Streifen um den Ring eine Ausnahme sei und aus Kostengründen nicht flächendeckend realisiert werden könne. Bürgermeister Thomas Dienberg und sein Baudezernat stellten zudem fest, dass neben bereits existierenden Radspuren weitere Maßnahmen geplant seien, um die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern. Trotz einiger geplanter Verbesserungen wird das Leipziger Radwegenetz jedoch laut Einschätzung der CDU auch weiterhin ein komplexes Geflecht aus verschiedenen Markierungen und Schildern bleiben.