LEIPZIG – Alarmstimmung bei Verbio! Der führende Biokraftstoff-Hersteller hat eine vorsichtige Prognose für das kommende Geschäftsjahr bekannt gegeben und sorgt damit für Aufregung unter Investoren. In einer Mitteilung, die nach Börsenschluss in Leipzig veröffentlicht wurde, kündigte das im SDax notierte Unternehmen an, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für 2024/25 auf lediglich 120 bis 160 Millionen Euro steigen soll.
Doch das klingt nicht nur enttäuschend, es liegt auch unter den hohen Erwartungen der Marktanalysten! Die Enttäuschung ist groß, denn der Mittelwert dieser Spanne überspringt nicht die zuvor angestrebten Ziele und wirft Fragen über die Zukunft von Verbio auf. Schlechte Nachrichten also für die Aktionäre: Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die Aktie prompt um 4 Prozent!
Blick in die Zukunft der Produktion
Verbio plant große Investitionen, um seine Produktionskapazitäten in Europa und Nordamerika auszubauen. Doch diese Vorhaben haben ihren Preis: Das Unternehmen rechnet mit einer Nettofinanzverschuldung von bis zu 190 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres. Ein riskanter Schritt, der alle Augen auf die beeindruckende Strategie und Führungsstärke von Verbio lenkt!
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Verbio bereits in der unteren Spanne von 120 bis 150 Millionen Euro operiert. Schwierigkeiten mit gesunkenen Produktmargen und niedrigen Prämien für Ethanol und Treibhausgasminderung (THG) bei Neuverträgen drückten die Bilanz. Doch es gibt auch Lichtblicke: Das Unternehmen erwartet, dass sich im Schlussquartal eine Besserung anbahnt! Am 26. September steht der Geschäftsbericht für 2023/24 an – vielleicht eine Wende zum Besseren?
Die Analysten und Investoren sitzen auf heißen Kohlen, während sie auf neue Informationen warten, die den Kurs von Verbio wieder ankurbeln könnten. Bleibt abzuwarten, ob die neuesten Entwicklungen den Druck auf das Unternehmen weiterhin erhöhen oder ob die Schwierigkeiten in eine neue Wachstumsphase münden!