Leipzig

Rod Stewart s Abschiedstournee endet in Leipzig: Publikum reagiert auf politische Botschaft

Bei Rod Stewarts Konzert in der Leipziger Arena letzte Woche herrschte eine ausverkaufte Halle mit bis zu 12.000 Menschen, die hauptsächlich das ältere Publikum des 79-jährigen Sängers repräsentierten. Die Besucher waren gekommen, um sich an den altbekannten Hits des Künstlers zu erfreuen und eine Portion Nostalgie zu erleben.

Die Stimmung änderte sich jedoch, als Rod Stewart plötzlich in einer ukrainischen Flagge auf der Bühne erschien und das Lied „Rhythm of My Heart“ als Huldigung an das leidende Volk im Osten darbot. Begleitet von Bildern des Krieges und einem klaren Kommentar gegen Putin brach die Verbindung zum Publikum ab, das verärgert auf die politische Botschaft reagierte.

In Leipzig, einer Region, in der bei den letzten Wahlen die AfD und das BSW stark vertreten waren und Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnen, fand Stewarts politische Äußerung wenig Unterstützung. Das Publikum konnte sich nicht einmal zu einem Wunsch nach Frieden durchringen, als der ukrainische Präsident Selenskyj auf der Leinwand erschien.

Obwohl es dem erfahrenen Entertainer gelang, das Publikum mit einigen seiner größten Hits wieder zu gewinnen, war die Stimmung nach dem politischen Statement weiterhin gespalten. Am Ende des Konzerts dankte Stewart dem Publikum für ihre Anwesenheit, obwohl es offensichtlich war, dass die politische Äußerung des Künstlers die Atmosphäre stark beeinflusst hatte.

Für Rod Stewart war es das letzte Konzert in Leipzig im Rahmen seiner Abschiedstournee, und obwohl er eine versöhnliche Zugabe mit „Sailing“ bot, ist es unwahrscheinlich, dass er das mitteldeutsche Publikum allzu sehr vermissen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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