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RB Leipzig vs Werder Bremen: Taktisches Experiment oder strategisches Desaster?

Warum RB Leipzig mit einer ungewöhnlich defensiven Formation gegen Bremen antrat

RB Leipzig startete das Spiel gegen Werder Bremen mit einer unerwarteten taktischen Ausrichtung. Statt der erwarteten Offensivpower entschied sich RB-Trainer Marco Rose für eine defensive Grundordnung mit einer Dreier- bzw. Fünfer-Abwehrkette und sieben defensiv eingestellten Spielern auf dem Feld. Diese ungewöhnliche Aufstellung überraschte viele, da der Gegner Werder Bremen war, der bis dato noch nie in Leipzig gewonnen hatte.

Während der ersten Halbzeit zeigte sich deutlich, dass RB Leipzig das Spiel eher tief interpretierte und sich in die eigene Hälfte drängen ließ. Die Mannschaft überließ Bremen den Ballbesitz und das Spiel im Mittelfeld, was zu einer der schwächsten Halbzeiten der Saison im eigenen Stadion führte.

Im Laufe des Spiels wurde erkennbar, dass der Plan trotz des defensiven Ansatzes aufging und RB Leipzig zum Ausgleichstreffer kam. Trainer Marco Rose hielt trotz Modifikationen an der Grundordnung fest und brachte in der zweiten Halbzeit andere Spieler, die das System besser umsetzen konnten. Dennoch kritisierte er die mangelnde Spielaktivität und Klarheit im Spiel seiner Mannschaft.

Die Entscheidung für die ungewöhnlich defensive Aufstellung begründete Rose unter anderem damit, dass er mehr Sicherheit gegen die Bremer Dreierkette schaffen wollte. Das Fehlen von Dani Olmo, Xavi Simons und Xaver Schlager aufgrund von Verletzungen oder fehlender Form schwächte zudem die Offensivqualität der Mannschaft spürbar. Trotz der Umstellung war es RB Leipzig nicht möglich, in der ersten Halbzeit die notwendige Energie auf den Platz zu bringen.

Das Fehlen von Schlüsselspielern wie Elmas und die Herausforderung, die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, werden weiterhin zentrale Themen für RB Leipzig sein, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Die Kritik an der ungewöhnlichen taktischen Entscheidung von Trainer Rose zeigt, dass die Erwartungen an den Verein hoch sind und die Fans auf bessere Leistungen hoffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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