Die Verlängerung des Trainervertrags von Marco Rose bei RB Leipzig scheint nur noch eine Formalität zu sein, doch es gibt Unsicherheit darüber, wann dieser Schritt vollzogen werden soll. Rose ist derzeit bis Sommer 2025 an den Fußball-Bundesligisten gebunden. Ursprünglich war geplant, dass Gespräche nach dem Saisonende stattfinden würden, doch bisher gab es noch keine konkreten Ergebnisse. In einem Sky-Interview betonte Rose die Vorzüge kurzfristiger Verträge, um regelmäßig die Situation zu überprüfen.
Eine Verzögerung der Vertragsverlängerung könnte mit der Situation um Marcel Schäfer zusammenhängen, der als Wunschkandidat für den Sportdirektor-Posten bei RB Leipzig gehandelt wird. Schäfer steht derzeit noch beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, und es wurde bekannt gegeben, dass die Entscheidung über Roses Zukunft von ihm abhängen könnte. Allerdings gestalten sich die Verhandlungen zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg bezüglich der Wechsel-Modalitäten für Schäfer als schwierig, da der Funktionär noch bis 2026 an den VfL gebunden ist.
RB-Geschäftsführer Johann Plenge deutete an, dass Schäfer nicht vor Beginn der neuen Saison bei RB Leipzig einsteigen werde. Es ist ebenfalls bekannt, dass der derzeitige Sportdirektor Rouven Schröder in der neuen Konstellation mit Schäfer zusammenarbeiten möchte, wie bereits intern kommuniziert wurde. Die Frage der Ablöse für Schäfer und die Uneinigkeit der Vereine über den zeitlichen Ablauf könnten Ursachen für die Verzögerung der Vertragsverlängerung von Marco Rose bei RB Leipzig sein.