RB Leipzig hat am 22.01.2025 sein erstes Champions-League-Spiel nach sechs Niederlagen siegreich gestaltet. Im heimischen Stadion, der Red Bull Arena, feierte die Mannschaft von Trainer Marco Rose einen 2:1-Sieg über Sporting Lissabon. Das Team schaffte es allerdings nicht, die Playoffs für das Achtelfinale zu erreichen.
In der ersten Halbzeit drückte Leipzig das Geschehen und erzielte in der 19. Minute durch Benjamin Sesko das erste Tor. Für einen zusätzlichen Schub sorgte die Unterstützung von 33.468 Zuschauern im Stadion, das für die Partie nur teilweise gefüllt war. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf den etwa 300 Fans von Sporting, die trotz eines von der UEFA auferlegten Auswärtsverbots anwesend waren. Sie zündeten in der 57. Minute ein Feuerwerk und entrollten ein Banner in Protest gegen die UEFA.
Aufeinandertreffen mit Viktor Gyökeres
Im Spiel war der schwedische Top-Stürmer Viktor Gyökeres, der bereits nach seinem Wechsel von Coventry City zu Benfica Lissabon beeindruckende 33 Tore in 31 Partien erzielt hat, eine zentrale Figur. Die Leipziger hatten im vorherigen Jahr Interesse an Gyökeres gezeigt, als sie Christopher Nkunku für 60 Millionen Euro an Chelsea verkauft hatten, entschieden sich jedoch stattdessen für die Verpflichtung von Loïs Openda für 40 Millionen Euro. Gyökeres erzielte in der 75. Minute den Ausgleich, doch äußerte RB-Trainer Rose zuvor, dass Gyökeres „unfassbare Werte“ habe und als „toller Spieler“ gelte.
Yussuf Poulsen brachte Leipzig dann in der 78. Minute erneut in Führung und besiegelte den Sieg. Dieses Ergebnis gibt Trainer Marco Rose etwas mehr Ruhe, nachdem die Ergebnisse in der Champions League alles andere als zufriedenstellend waren. Amadou Haidara traf auch noch den Pfosten in der 51. Minute, was die Dramatik der Begegnung erhöht.
RB Leipzig und seine Geschichte
Gegründet im Jahr 2009 und seit 2016 in der Bundesliga etabliert, hat sich RB Leipzig in der deutschen Fußballlandschaft fest etabliert. Der Verein, der eng mit dem Getränkekonzern Red Bull verbunden ist, setzt auf Nachwuchsarbeit und hat in den letzten Jahren mehrere Erfolge gefeiert, darunter zwei DFB-Pokalsiege in 2022 und 2023 sowie das Erreichen des Halbfinales der UEFA Champions League im Jahr 2020.
Die Red Bull Arena mit einer Kapazität von 42.959 Zuschauern ist die Heimstätte des Vereins. Der Kader von RB Leipzig umfasst talentierte Spieler wie Péter Gulácsi, Dayot Upamecano, und Dani Olmo, sowie eine wachsende Fangemeinschaft, die sich durch Engagement in sozialen Projekten hervorhebt. Trotz der Kritiken bezüglich der Kommerzialisierung gilt RB Leipzig als einer der aufstrebenden Vereine im deutschen Fußball.