Der Flughafen Leipzig befindet sich seit einiger Zeit in Aufruhr aufgrund des rätselhaften Verschwindens des Top-Managers Andreas Schafhirt. Schafhirt, der erst im Februar dieses Jahres seine Position am Flughafen angetreten hatte, meldete sich bald darauf krank und fehlt seither. Seine Aufgabe bestand darin, durch Sanierungsmaßnahmen die Mitteldeutsche Flughafen AG aus ihrer finanziellen Schieflage zu führen, die aufgrund sinkender Passagierzahlen und dem Abgang von Amazon Air in eine Krise geraten war. Unter dem Projekt „Zukunft 30“ sollte er die Flughäfen Leipzig und Dresden neu strukturieren.
Eine interne E-Mail machte die Belegschaft auf die Vermisstmeldung von Frau Schafhirt aufmerksam, die ihren Mann als vermisst gemeldet hatte. Dies löste Ermittlungen der Kriminalpolizei aus, die vom Arbeitgeber des Managers unterstützt werden. Es gibt keine genauen Informationen über den Verbleib von Schafhirt, und es wird vermutet, dass er vorerst nicht an seinen Arbeitsplatz zurückkehren wird. Es ist unklar, ob bereits ein Nachfolger für ihn gesucht wird. Sowohl die Leipziger als auch die Berliner Polizei sind in den Fall involviert, da die Familie Schafhirts in Berlin ihren Hauptwohnsitz hat. Trotz allem ist bisher keine öffentliche Fahndung nach Andreas Schafhirt eingeleitet worden.