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Polizeieinsatz an der Uni: Besetzung im Audimax führt zu über 30 Strafverfahren

Polizeieinsatz an der Universität Leipzig: Was passierte wirklich im Audimax?

Eine Ergänzung zur gestrigen Medieninformation 225|24 bezüglich des Polizeieinsatzes an der Universität Leipzig liefert nun weitere Details. 13 Personen im Alter von 19 bis 34 Jahren, darunter ein türkischer Staatsbürger, hatten das Audimax der Universität besetzt. Als die Polizei zur Räumung eintraf, fanden sie die Zugangstüren von innen mit Kabelbindern verschlossen vor. Zusätzlich blockierten über 30 Personen die vier Zugänge zum Gebäude.

Gegen die 13 Personen wird wegen Hausfriedensbruchs ermittelt. Darüber hinaus leisteten mehr als ein Dutzend Personen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, was zur Einleitung von Strafverfahren führte. Ein Polizist wurde durch Tritte verletzt, konnte jedoch seinen Dienst fortsetzen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurden alle im Audimax angetroffenen Personen erkennungsdienstlich behandelt und zur Polizeidirektion gebracht, bevor sie entlassen wurden.

Auf und um das Universitätsgelände wurden diverse Graffiti festgestellt, die zu Anzeigen wegen Sachbeschädigung führten. Gegen 23:00 Uhr hatten alle Personen das Gelände verlassen und die Gebäude wurden verschlossen. Später wurden durch ehemalige Versammlungsteilnehmer zwei weitere Versammlungen bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Eine endete gegen 23:30 Uhr in der Universitätsstraße ohne Zwischenfälle, die andere endete gegen 02:30 Uhr in der Dimitroffstraße ebenfalls friedlich.

Zusätzlich zu den genannten Strafanzeigen und Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz wurden insgesamt über 30 Strafverfahren eingeleitet. Die Behörden setzen sich aktiv dafür ein, die Vorfälle angemessen zu verfolgen und die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten.

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