Die Zentrale Notfallaufnahme (ZNA) des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) zieht am 4. Juni in neue Räume um. Nach intensiven Umbauarbeiten in einem bedeutenden Teilbereich der ZNA sind die Räumlichkeiten nun fertiggestellt. Der Umzug erfolgt bei laufendem Betrieb und wird voraussichtlich zu Einschränkungen in der Patientenversorgung führen. Während des Umzugs werden nur vital gefährdete Patient:innen aufgenommen, und Personen, die zu Fuß in die Notfallaufnahme kommen möchten, werden gebeten, an diesem Tag eine andere Einrichtung aufzusuchen.
Um die große Herausforderung des Umzugs zu bewältigen, wird am Umzugstag zusätzliches Personal im Einsatz sein, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Der Ärztliche Leiter der ZNA, Prof. André Gries, betont die Bedeutung der Unterstützung an diesem Tag und empfiehlt gegebenenfalls andere Gesundheitseinrichtungen aufzusuchen. Während der Umzugszeit werden alle relevanten Stellen informiert, möglichst keine Patient:innen ans UKL zu überweisen, jedoch unmittelbar vital gefährdete Fälle werden weiterhin aufgenommen.
Der modernisierte Bereich der ZNA verfügt über verbesserte Räumlichkeiten, die den steigenden Patient:innenzahlen gerecht werden. Durch die Implementierung modernster Informationstechnologie und einem neuen Patient:innen-Monitoring-System soll die Effizienz gesteigert und die Patient:innensicherheit erhöht werden. Die Mitarbeiter:innen haben sich mit Probeläufen auf den Umzug vorbereitet, um die Herausforderungen neuer Räume, Technik und Abläufe zu meistern.
Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten wird die Zusammenarbeit mit der am UKL ansässigen kassenärztlichen Bereitschaftspraxis verbessert. Die neuen Einrichtungen bieten klare Wege für Selbsteinweiser und Rettungsdienste, eine Vergrößerung der Ersteinschätzungsbereiche und aufgewertete Behandlungsplätze nach aktuellen Standards. Der gesamte Umbau soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, mit zukünftigen Plänen, die CT-Diagnostik in der Notfallaufnahme zu integrieren, um die Behandlung zu verbessern und die Verweildauer der Patient:innen zu verkürzen.
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