Kriminalität und JustizLeipzig

Neuer Verteidiger, alte Vorwürfe: Fahrradgate-Skandal vor Gericht in Leipzig

Der „Fahrradgate“-Prozess in Leipzig, der sich mit dem illegalen Weiterverkauf von sichergestellten Fahrrädern bei der Polizei befasst, wird neu aufgerollt. Nach einem Verteidigerwechsel musste die Verhandlung am Landgericht Leipzig von vorne beginnen, da die gesetzlich vorgeschriebene Zeit für eine Fortsetzung nicht eingehalten werden konnte. Der ursprüngliche Anwalt der suspendierten Polizeihauptmeisterin hatte sein Mandat niedergelegt, da er weitere Beschuldigte in dem Verfahren vertritt und somit ein Interessenkonflikt bestand. Ein neuer Anwalt benötigte mehr Zeit zur Einarbeitung.

Die Beschuldigte, eine 47-jährige Polizeihauptmeisterin, wies die Vorwürfe am zweiten Verhandlungstag zurück und beteuerte, kein Geld für sich behalten zu haben. Spenden, die sie erhielt, seien an einen gemeinnützigen Verein weitergeleitet worden, was angeblich mit den Vorgesetzten abgestimmt war. Die Spenden gingen an einen Gartenverein im Landkreis Leipzig, dessen Vorsitzender ihr Vater war. Das Landgericht hat nun mehrere Termine bis Ende Oktober angesetzt, um den Prozess abzuschließen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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