Im Zoo Erfurt hat ein kleiner Mara das Licht der Welt erblickt, und das sorgt für Aufregung unter den Besuchern. Der neugierige Pampashase, der vor anderthalb Wochen geboren wurde, erkundet mittlerweile tapfer sein neues Zuhause auf der Südamerika-Anlage. Dort teilt er sich seinen Lebensraum mit erwachsenen Maras, Lamas und Nandus. Laut einer Mitteilung des Zooparks lassen die niedlichen Tiere die Herzen der Tierparkbesucher höher schlagen, während der kleine Nager schüchtern, aber mutig aus seiner Baumgruppe tritt, um sein Umfeld zu erkunden, wie www.thueringen24.de berichtet.
Die Maras, die zur Familie der Meerschweinchen gehören, leben in monogamen Paaren und haben eine Tragzeit von 90 bis 100 Tagen, in der sie ein bis drei Junge zur Welt bringen. Der Neuzugang im Zoo ist besonders, da es nach einem mehrjährigen Zuchtstopp wieder gelungen ist, kleine Maras aufzuziehen. Das Zoopark-Team freut sich über den lebhaften Nachwuchs, der bald beginnen soll, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Während die Art in der freien Wildbahn noch verbreitet ist, schrumpfen ihre Bestände durch Lebensraumverlust und andere Bedrohungen, was die Maras seit 2008 als potenziell gefährdet klassifiziert.