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Neue Waldstraßenbrücke: Freigabe für Pkw-Verkehr in Leipzig naht

Fertigstellung der Leipziger Waldstraßenbrücke: spannende Hintergründe und Verzögerungen enthüllt

Die lang ersehnte Fertigstellung der Waldstraßenbrücke in Leipzig steht kurz bevor, und die Freigabe für den Autoverkehr wird voraussichtlich nach Pfingsten erfolgen. Die Brücke verbindet das Waldstraßenviertel mit dem Norden der Stadt und soll den Verkehrsfluss in der stark frequentierten Gegend wieder aufnehmen. Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2022 mit einer Vollsperrung vom Waldplatz bis zum Mückenschlösschen, was zu einer mühsamen Umfahrung für Autofahrer in Richtung Gohlis-Süd führte. Seit Dezember 2023 rollen bereits Straßenbahnen der Linie 4 über die neue Brücke.

Ursprünglich war geplant, die Waldstraßenbrücke bereits im März freizugeben, jedoch kam es zu Verzögerungen aufgrund erforderlicher Maßnahmen beim Abriss des alten Bauwerks und der Errichtung neuer Gleise und Bahnstromanlagen. Probleme bei der Herstellung des neuen Überbaus an der Leutzscher Allee und ein strenger Winter führten ebenfalls zu Zeitverzögerungen. Trotzdem besitzt die neue Brücke jetzt eine lichte Weite von 17 Metern und wird von 22 Bohrpfählen gestützt, die vier Meter tief in den Untergrund getrieben wurden.

Alle anderen Umbauarbeiten und Sanierungsmaßnahmen in der Waldstraße lagen im Zeitplan, einschließlich der neuen Gleisanlagen und Fahrbahnen in der Frege- und Feuerbachstraße. Diese Arbeiten wurden beschlossen, um das Umfeld der RB-Arena für die Euro 24 vorzubereiten. Zusätzlich erhielt der marode Stadionvorplatz eine Frischekur mit 178 neuen Fahrrad-Bügeln. Die Gesamtkosten für die Stadt, einschließlich der Aufwendungen der Unternehmen der L-Gruppe (LVB, Wasserwerke), belaufen sich auf 30 Millionen Euro.

Neben den abgeschlossenen Sanierungsarbeiten fiel auch die Verschönerung des Fan-Kiosks am RB-Stadion in den Vorbereitungen für die Euro 24, darunter die Aufstellung eines UEFA-Banners am ehemaligen Schwimmstadion als Großwerbung. Dieses Banner zeigt eine fotografische Reminiszenz an das legendäre Schwimmstadion von 1959 und soll als optischer Blickfang dienen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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