Eine neue Oberschule in Deutzen und die Sanierung der Oberschule in Regis-Breitingen werden insgesamt über 42 Mio. Euro kosten. Diese Investition ist für die beteiligten Kommunen alleine nicht tragbar, weshalb eine intensive Abstimmung zwischen dem Freistaat und den Kommunen unter der Leitung von Landrat Henry Graichen und der Beigeordneten Ines Lüpfert erfolgte. Die Finanzierung erfolgt durch eine Kombination aus Schulbauförderung, Strukturmitteln und Städtebauförderung, deren Töpfe entsprechend gefüllt sein müssen.
Am Donnerstag nahm Ministerpräsident Michael Kretschmer persönlich an der Verpflichtung teil, gemeinsam mit lokalen Amtsträgern die Umsetzung der Schulprojekte zu sichern. Dieser Schulterschluss umfasste auch die Zuständigen der Ministerien für Kultus und Regionalentwicklung sowie Thomas Hellriegel, Geschäftsführer der Kommunalentwicklungsgesellschaft, die für die Strukturmittel verantwortlich sind.
Die angestrebten Maßnahmen sollen die steigenden Schülerzahlen im Raum Borna berücksichtigen, da die existierenden Oberschulkapazitäten nicht ausreichend sind, um den zukünftigen Bedarf von bis zu sieben Klassen pro Jahrgangsstufe zu decken. Die Entscheidung für einen zweizügigen Neubau in Deutzen und die Sanierung der Oberschule in Regis-Breitingen wurde vor dem Hintergrund dieser prognostizierten Entwicklung getroffen, um die Bildungsinfrastruktur langfristig zu stärken.
Die Bemühungen um eine nachhaltige Finanzierung dieser Bildungsprojekte spiegeln die gemeinsame Verantwortung der lokalen und staatlichen Akteure wider, um den Bildungsstandort in Deutzen und Regis-Breitingen zu sichern. Durch die frühzeitige Planung und Kooperation aller Beteiligten wird die Region in ihrer Bildungslandschaft gestärkt und die Chancen für die Schülerinnen und Schüler langfristig verbessert.
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