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Massenschlägerei in Leipzig: Machetenangriff auf offener Straße – Polizei sucht Täter

Grausame Massenschlägerei in Leipzig: Was steckt hinter dem Macheten-Angriff?

Am Sonntagnachmittag gab es in Leipzig eine Massenschlägerei, bei der zwei 26-jährige Männer verletzt wurden. Einer der Verletzten musste ambulant behandelt werden. Eine Überwachungskamera zeichnete den Vorfall auf und zeigte, wie mehrere Männer zunächst aufeinander einschlugen, bevor ein Mann eine Machete zog und seine Gegner attackierte.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind bisher unklar, aber die Auseinandersetzung fand in der Eisenbahnstraße statt, einem bekannten Kriminalitätsschwerpunkt in der Stadt. Laut Berichten kommt es in diesem Bereich wiederholt zu Verteilungskämpfen zwischen Banden im Drogenhandel.

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Die Polizei analysiert das Video des Vorfalls, um die Täter zu identifizieren. Eine Polizeisprecherin bestätigte am Dienstag, dass das Video bei den Ermittlungen eine wichtige Rolle spielen wird. Die Gegend um die Eisenbahnstraße war im November 2018 zur ersten und bislang einzigen Waffenverbotszone in Sachsen erklärt worden. In diesem Bereich dürfen bestimmte Waffen nicht getragen werden und die Polizei kann Verdachtskontrollen durchführen.

Es gibt jedoch Pläne, die Waffenverbotszone aufzuheben. Das Innenministerium hat erklärt, dass dies erst geschehen wird, sobald ein Polizeiposten in der Eisenbahnstraße eröffnet wurde. Bisher wurde jedoch noch keine geeignete Immobilie für diesen Zweck gefunden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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