Leipzig

Faszinierender Workshop: Götterepitheta in der Antike enthüllt

Götterepitheta und ihre Bedeutung in der modernen Welt

Am 28. Juni 2024 fand der hochinteressante Workshop „Götterepitheta und Götterbezeichnungen in der Antike“ statt, organisiert von Dr. Manuel Ceccarelli. Die Veranstaltung, die im Seminargebäude der Universität Leipzig stattfand, beleuchtete verschiedene Aspekte der Götterepitheta unterschiedlicher religiöser Traditionen und war Teil des Projektes „Divine Epithets in Sumerian Literary Texts and Royal Inscriptions”, das durch das Marie Skłodowska-Curie Actions Programm (MSCA) gefördert wurde.

Die referierenden Experten und Expertinnen aus den akademischen Disziplinen Assyriologie, Hethitologie, klassische Philologie, Neutestamentliche Theologie, Religionswissenschaft, Altgermanistik und Linguistik präsentierten spannende Einblicke in die Welt der Götterepitheta. Diese sprachlichen Bestimmungen offenbaren die vielfältigen Kräfte und Eigenschaften der Gottheiten, die nicht allein durch ihre Namen enthüllt werden können.

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Die Verwendung von Epitheta, sei es als Substantive, Adjektive, Partizipien oder Relativsätze in Apposition zum Götternamen oder als Ersatz für diesen, ermöglicht es, spezifische göttliche Eigenschaften hervorzurufen und eine zielgerichtete Kommunikation mit den Gottheiten herzustellen. Dieser Workshop bot eine eindrucksvolle Darstellung davon, wie Epitheta nicht nur die semantische Funktion erfüllen, sondern auch eine pragmatische und internarrative Rolle spielen.

Das Programm des Workshops war äußerst informativ, mit Vorträgen wie „Göttermetonyme und das Namenstabu der Gottheit an spätantiken Beispielen“ von Marco Frenschkowski oder „Echoes of Myth and Magic: Exposing Epithets in Old Germanic Literature“ von Corinna Scheungraber. Die Diskussionen, die im Anschluss an die Vorträge stattfanden, waren reich an Erkenntnissen und Ideenaustausch.

Die Möglichkeit zur Teilnahme über Zoom wurde von vielen Interessierten genutzt, was zu einem bedeutenden Austausch von Wissen und Ideen beitrug. Der Workshop zeigte, wie die Erforschung der Götterepitheta nicht nur ein tieferes Verständnis der antiken Welt ermöglicht, sondern auch wertvolle Einblicke in die Sprachentwicklung und kulturellen Eigenheiten vergangener Gesellschaften bietet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren begeistert von den vielfältigen Facetten, die dieser Workshop bot, und freuen sich auf weitere Veranstaltungen dieser Art.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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