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Falscher Arzt vor Gericht: Anklage wegen Betrug und Körperverletzung

Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen einen 35-jährigen Mann erhoben. Ihm wird vorgeworfen, sich zwischen Juli 2020 und Februar 2021 als promovierter Arzt ausgegeben zu haben, obwohl er weder ein abgeschlossenes Medizinstudium noch eine Promotion oder Approbation besaß. Unter der falschen Berufsbezeichnung behandelte er über 200 Patienten, stellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Rezepte aus, reichte Medikamente aus und führte ärztliche Behandlungen durch.

Die Anklage umfasst neben diesen Vorwürfen auch Betrugshandlungen gegenüber Lieferanten und Dienstleistern. Der Angeklagte soll bei insgesamt 27 Firmen Bestellungen getätigt und Dienstleistungen in Anspruch genommen haben, um eine Hausarztpraxis in Leipzig zu eröffnen. Der entstandene Schaden durch die Betrugshandlungen beläuft sich auf etwa 77.000,00 Euro. Weitere Details zu den Ermittlungsergebnissen bleiben für die Hauptverhandlung vor Gericht vorbehalten.

Derzeit befindet sich der Angeklagte aufgrund einer früheren Verurteilung wegen Betrugs in Haft. Das Landgericht muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Weitere Informationen zum Sachverhalt werden im Zuge des Gerichtsverfahrens bekannt gegeben.

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