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Die erste Leipziger Gemeinschaftsschule: Welche Besonderheiten erwarten Eltern und Schüler?

Die erste Gemeinschaftsschule in Leipzig wird voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2025/26 eröffnet. Der Schulbetrieb beginnt zunächst mit der Klassenstufe 5. In der Übergangszeit sollen die Fünftklässler in der „Schule Hauptbahnhof-Westseite“ unterrichtet werden. Zukünftig sind Grundschulklassen ab dem Schuljahr 2027/2028 geplant, sobald das neue Schulgebäude im Stadtteil Zentrum-Südost am Dösner Weg fertiggestellt ist.

Die Schule steht allen Leipziger Kindern offen, ohne Begrenzung auf einen bestimmten Schulbezirk. Eltern können ihre Kinder anmelden, wobei Erstklässler im Zeitraum vom 1. August bis zum 15. September im Jahr vor der Einschulung angemeldet werden. Anmeldungen für die Oberschul- oder Gymnasialstufe erfolgen in der Regel nach Erhalt der Bildungsempfehlung in der 4. Klasse.

Die neue Gemeinschaftsschule in Leipzig wird neben dem Gemeinschaftsgedanken auch die individuelle Förderung jedes Kindes betonen. Das Lernhauskonzept sieht vor, dass Schüler ihr Lernen selbst organisieren und Themen je nach Talent setzen können. Anstelle von herkömmlichen Klassenzimmern werden fächer- und altersübergreifende Räume geschaffen. Jeder Spind wird nach modernstem Standard mit einer Lade-Steckdose für Handys oder Tablets ausgestattet sein.

Abschlussmöglichkeiten an der Gemeinschaftsschule umfassen den Hauptschulabschluss nach der 9. Klasse, den Realschulabschluss nach der 10. Klasse und das Abitur nach der 12. Klasse. In Sachsen gibt es neben der neuen Schule in Leipzig weitere Gemeinschaftsschulen, darunter zwei staatliche in Dresden. Die Universitätsschule Dresden bietet zensurloses Lernen für ca. 700 Kinder in den Klassenstufen 1 bis 9 an, während am „Campus Cordis“ in Dresden derzeit 461 Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 5 bis 8 unterrichtet werden. Zusätzlich existieren auch Gemeinschaftsschulen Freier Träger in Bautzen und Leipzig.

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