| Vorfall | Vandalismus |
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| Ort | Leipzig |
Die S-Bahn-Station Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig ist seit Tagen im Dunkeln und sorgt für Unmut bei den Reisenden. Der Südausgang an der Markthallenstraße präsentiert sich in einem besorgniserregenden Zustand: Die Beleuchtung funktioniert nicht, und auch die Rolltreppen sind außer Betrieb. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern auch auf die Sauberkeit des Bereichs, die bereits unter Normalniveau liegt. Die Situation ist so gravierend, dass der Schriftzug „Wilhelm-Leuschner-Platz“ auf „euschner-Platz“ reduziert wurde. Zudem ist das Logo der Deutschen Bahn an der Station ebenfalls dunkel und wirkt verloren, wie die LVZ berichtete.
Die Probleme mit der Sauberkeit in den City-Tunnel-Stationen sind kein neues Phänomen. Bereits 2017 wurde aufgedeckt, dass in der Station Markt eine Reinigungsanlage für die riesigen Terrakotta-Flächen fehlte, weil sie bei der Planung schlichtweg vergessen wurde. Der Schmutz, der sich an den Wänden und Rolltreppen ansammelt, ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern könnte auch gesundheitliche Risiken bergen. Die Betonkonstruktionen sind von einem dicken Staubfilm überzogen, der möglicherweise durch Bremsenabrieb der Züge verursacht wird. Das Schienenunternehmen hat diese Behauptung jedoch zurückgewiesen und spricht von „Metallabrieb der Eisenbahnräder“, der für die unschönen Verfärbungen verantwortlich sein soll.
Ein Blick auf die Sauberkeit
Die Sauberkeit in den Stationen ist ein wiederkehrendes Thema, das die Fahrgäste beschäftigt. Im Sommer gab es erste Erfolge im Kampf gegen das Taubenproblem in der Station Bayerischer Bahnhof, jedoch sind diese Fortschritte für die Reisenden noch nicht sichtbar. Die Deutsche Bahn hat auf Anfragen zu den aktuellen Problemen in der Station Wilhelm-Leuschner-Platz bisher keine Stellungnahme abgegeben, was die Unsicherheit über die Dauer der Störung verstärkt.
Die anhaltenden Schwierigkeiten in der Beleuchtung und Sauberkeit der Station werfen Fragen auf: Wie lange müssen die Fahrgäste noch in der Dunkelheit und im Dreck warten? Die Unzufriedenheit wächst, und die Reisenden verlangen nach schnellen Lösungen. Die Deutsche Bahn steht in der Verantwortung, nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für ein angenehmes Reiseerlebnis zu sorgen. Die Situation in Leipzig ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, die Infrastruktur in Schuss zu halten und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, wie auch die LVZ feststellt.