Am 23. Februar 2025 fand in Leipzig die Bundestagswahl statt, bei der die Wähler die Möglichkeit hatten, zwei Stimmen abzugeben. Mit der ersten Stimme wählten sie eine Person für das Direktmandat, während die zweite Stimme für eine Partei bestimmt war, um die Landeslisten zu wählen. Der Einzug der Parteien ins Parlament war dabei abhängig vom bundesweiten Zweitstimmenergebnis. Eine Partei benötigt mehr als 5% der Stimmen für den Einzug ins Parlament, es sei denn, sie gewinnen mindestens drei Direktmandate. Sächsische.de hebt hervor, dass in Leipzig bei der letzten Bundestagswahl 2021 die SPD mit 24% der Zweitstimmen die Mehrheit erhielt und insgesamt fünf Leipziger in den Bundestag einziehen konnten.

Deutschland ist in 299 Wahlkreise unterteilt, wobei Leipzig über zwei Wahlkreise verfügt: den nördlichen Wahlkreis (WK 151) und den südlichen Wahlkreis (WK 152). Am Wahlabend wurden die Ergebnisse aus 63 Leipziger Stadtteilen über eine speziell angefertigte Stadtteilkarte bereitgestellt, die die Hochburgen der sieben aussichtsreichsten Parteien dokumentierte. t-online.de ergänzt, dass die Wahlbeteiligung an der von 2021 bei 76,6% lag, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 76,2% im Jahr 2017 darstellt.

Wahlkreis Leipzig I (WK 152)

Im Wahlkreis Leipzig I (WK 152) gewann Jens Lehmann von der CDU das Direktmandat mit 20,53 Prozent der Stimmen. Holger Mann von der SPD ersetzte ihn auf dem zweiten Platz. Lehmann hatte bereits bei der Bundestagswahl 2017 erfolgreich das Direktmandat errungen. Die SPD konnte bei den Zweitstimmen mit 20,88 % die meisten Stimmen im Wahlkreis erzielen. Bundeswahlleiterin.de weist darauf hin, dass die SPD insgesamt 206 Sitze im neuen Bundestag erhielt, was einen Anstieg von 53 Sitzen im Vergleich zu 2017 darstellt. Im Gegensatz dazu fiel die CDU auf 152 Sitze, ein Rückgang von 48 Sitzen.

Endgültige Ergebnisse und Sitzverteilung

Die endgültigen Wahlergebnisse der Bundestagswahl 2021 wurden am 15. Oktober 2021 vom Bundeswahlausschuss bekannt gegeben. Laut den endgültigen Ergebnissen erhielt die SPD mit 25,7 % der Zweitstimmen die größte Unterstützung, gefolgt von der CDU mit 18,9 % und den Grünen mit 14,8 %. Auch andere Parteien konnten Zuwächse verzeichnen, wie zum Beispiel die FDP, die 11,5 % der Zweitstimmen erhielt. Der Anteil der ungültigen Zweitstimmen lag bei 0,9% und der ungültigen Erststimmen bei 1,1%. Dieses Ergebnis reflektiert die mit 736 Abgeordneten höhere Zahl an Sitzen im neuen Bundestag im Vergleich zu den 709 Sitzen vor der Wahl.