ReisenSachsenWetter und NaturWirtschaft

Landwirte in Sachsen-Anhalt fordern Bundeshilfen gegen Forstschäden

Sachsen-Anhalt prüft derzeit die Möglichkeit, Soforthilfen bereitzustellen, um Betriebe zu unterstützen, die aufgrund von Frostschäden bei Äpfeln, Kirschen, Zwetschgen oder Wein in Existenznot geraten sind. Thüringen befindet sich ebenfalls in der Prüfungsphase, während Sachsen bereits finanzielle Unterstützung zugesichert hat. Eine offizielle Bestätigung des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten steht jedoch noch aus.

Der Bauernverband Sachsen-Anhalt zeigt sich mit diesem Vorgehen jedoch unzufrieden und fordert weiterhin Bundeshilfen. Insbesondere wird eine „steuerfreie Risikorücklage“ auf Bundesebene gefordert, um landwirtschaftliche Betriebe in die Lage zu versetzen, die Folgen von Extremwetterereignissen wie Frost besser bewältigen zu können. Dabei sollen auf Gewinne erhobene Steuern bis zu einem bestimmten Punkt einbehalten werden können, um in Krisensituationen darauf zurückgreifen zu können. Sollte die Rücklage nicht benötigt werden, sollen die Steuern entsprechend nachgezahlt werden.

Inzidenztracker

Es bleibt abzuwarten, wie Sachsen-Anhalt letztendlich entscheiden wird und ob die Forderungen des Bauernverbands Gehör finden. Die Diskussion um Bundeshilfen bei Naturkatastrophen und Extremwetterereignissen in der Landwirtschaft ist ein aktuelles und wichtiges Thema, das auch über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet. Die Unterstützung der betroffenen Betriebe ist von großer Bedeutung, um die Existenzgrundlage vieler Landwirte langfristig zu sichern.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"