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Länderübergreifendes Projekt: Sanierung des Helme-Deichs für Hochwasserschutz

Helme-Deichsanierung als gemeinsames Projekt von Thüringen und Sachsen-Anhalt

Die geplante Sanierung des Helme-Deichs stellt nicht nur eine wichtige Maßnahme zum Hochwasserschutz dar, sondern symbolisiert auch die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt. Ende 2023 drohte die Überschwemmung von Ortschaften in Thüringen, was zur vorübergehenden Durchbrechung des Deichs führte, um Schlimmeres zu verhindern.

Die Vereinbarung zur Sanierung des Deichs wurde kürzlich vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz sowie dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft in Sachsen-Anhalt unterzeichnet. Die Umsetzung des Projekts liegt in den Händen von Sachsen-Anhalt, während die Kosten von Thüringen getragen werden.

Die Sanierung des Deichs an der Landesgrenze der beiden Bundesländer wird voraussichtlich im Oktober 2024 beginnen. Derzeit wird geplant, die Durchbruchsstelle entsprechend dem aktuellen Stand der Technik instand zu setzen, indem die temporären Spundwände entfernt werden.

Als Reaktion auf die drohende Überschwemmung hatten sich die Behörden bereits Ende 2023 koordiniert, um Maßnahmen zum Schutz der Gemeinden Mönchpfiffel-Nikolausrieth und Heygendorf zu ergreifen. Die länderübergreifende Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Sicherheit der Bürger in beiden Regionen zu gewährleisten.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts besteht darin, ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept für die Helme zu erstellen. Der Fluss, ein 81 Kilometer langer Nebenfluss der Unstrut, entspringt in Thüringen, fließt durch Sachsen-Anhalt und mündet wieder in Thüringen.

Neben der Deichsanierung wurden auch Entschädigungen für die Landwirtschaftsbetriebe organisiert, deren Felder vom Hochwasser betroffen waren. Thüringen hat bereits rund zwei Millionen Euro aus der Landeskasse zur Verfügung gestellt, wovon rund 80 Prozent an die Bauern einer besonders betroffenen Landwirtin gehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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