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Länderübergreifende Renovierung des Helme-Deichs geplant: Sachsen-Anhalt und Thüringen arbeiten gemeinsam am Hochwasserschutz

Thüringen und Sachsen-Anhalt setzen auf gemeinsamen Hochwasserschutz

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt im Bereich des Hochwasserschutzes nimmt Fahrt auf. Nachdem der Helme-Deich im Winterhochwasser 2023 durchbrochen wurde, um Ortschaften vor Überflutungen zu schützen, planen die beiden Länder nun eine gemeinsame Sanierung des Deichs.

Der Deich, der die Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt entlang des Flusses Helme bildet, soll durch ein länderübergreifendes Projekt wiederhergestellt werden. Thüringen übernimmt die Kosten für die Sanierung, während Sachsen-Anhalt die Umsetzung des Projekts koordiniert.

Die enge Abstimmung der Behörden beider Länder, die bereits während des Hochwassers erfolgte, wird auch bei der Sanierung fortgesetzt. Gemeinsam soll eine Durchbruchsstelle am Deich instand gesetzt werden, die während des Winterhochwassers vorübergehend mit Spundwänden geschlossen wurde. Die Spundwände werden nun entfernt, und die eigentliche Sanierung soll im Oktober 2024 starten.

Ein nachhaltiges Hochwasserschutzkonzept

Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines länderübergreifenden Hochwasserschutzkonzepts für die Helme. Der Fluss entspringt in Thüringen, fließt durch Sachsen-Anhalt und mündet schließlich wieder in Thüringen in die Unstrut. Durch die gemeinsame Sanierung des Deichs und die Entwicklung eines umfassenden Hochwasserschutzkonzepts setzen die beiden Bundesländer ein wichtiges Zeichen für die regionale Zusammenarbeit und den Schutz der Bevölkerung vor Naturkatastrophen.

Diese Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung eines koordinierten und nachhaltigen Ansatzes im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels und der steigenden Zahl von extremen Wetterereignissen. Die länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Sanierung des Helme-Deichs zeigt, wie durch gemeinsame Anstrengungen die Widerstandsfähigkeit von Gemeinden gegenüber Naturgefahren gestärkt werden kann.

Quelle: MDR (Alisa Sonntag), dpa

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