Bürgergeld-Empfängerin in neuem Zuhause
Die Bürgergeld-Empfängerin Petra und ihre Familie haben einen großen Schritt gewagt und sind von Mannheim nach Dessau gezogen, um dort einen Neuanfang zu starten. Gemeinsam mit ihrer Tochter Selina, Sohn Pascal und dessen Freundin Lea haben sie sich von den Benz Baracken verabschiedet, in denen sie lange mit Schimmel zu kämpfen hatten.
Unerwartete Herausforderungen
Die Familie hatte gehofft, in Dessau ein besseres Leben zu finden, doch ihre neue Sozialwohnung entpuppt sich als Baustelle ohne Küche und sogar ohne Badezimmer. Petra ist verzweifelt: „Wir haben hier gar nichts. Wie sollen wir uns hier wohl fühlen?“ Erschwerend kommt hinzu, dass ein Monteur erst in zwei Wochen kommen wird, um eine Badewanne einzubauen. In der Zwischenzeit müssen sie bei den Nachbarn duschen.
Heimweh und Hindernisse
Nicht nur die Zustände in der Wohnung machen Petra zu schaffen, sondern auch das starke Heimweh nach Mannheim, das 500 Kilometer entfernt ist. Der Sohn Pascal hat bereits versucht, Kontakt zur alten Wohnungsbaugesellschaft aufzunehmen, doch der Weg zurück gestaltet sich schwierig, da die Gesellschaft ihre Wohnungen nur an dort gemeldete Bürgergeld-Empfänger vergibt.
Pascal macht einen sarkastischen Vorschlag, sich aus Kartons eine Wohnstätte unter der Neckarbrücke zu basteln, doch Petra reagiert bestürzt. Sie möchte nicht als Obdachlose enden: „Ich will doch nicht als Penner irgendwo unter der Neckarbrücke vergammeln.“
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