Intel hat seine Pläne für den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg gestoppt, was für einige Staunen sorgt. Diese Entscheidung folgt auf kritische Stimmen zur staatlichen Förderung und den Investitionsmaßnahmen des Unternehmens. Clemens Fuest vom ifo Institut äußerte, dass es oft vorkommt, dass Hersteller ihre Pläne überdenken, was nicht ohne Grund kommt: Intel wird vorgeworfen, bei wichtigen technologischen Entwicklungen hinterherzuhinken. Mit dieser Situation auf dem Tisch stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, das Unternehmen mit hohen Subventionen in Magdeburg zu unterstützen.
Die Opposition im Landtag von Sachsen-Anhalt zeigt sich ebenfalls skeptisch. AfD-Fraktionschef Oliver Kircher bemängelte, es gäbe keine verbindlichen Verträge, nur vage Willensbekundungen. Die Linken-Fraktionsvorsitzende Eva von Angern kritisierte die Intransparenz des Prozesses und hinterfragt die Verantwortung der Landesregierung. „Es geht um viel Geld, nicht nur von der Landeshauptstadt, auch von der Landesregierung,“ warnte Sie. Die Entwicklungen rund um die Intel-Ansiedlung werfen somit zahlreiche Fragen auf, und die Unsicherheit bleibt groß. Weitere Informationen zur Situation sind hier zu finden.