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Kein Willkommen für den AfD-Bürgermeister: Skandal um Einladung zum Schulfest in Pirna

Die Einladung für ein Schulfest an den Oberbürgermeister der AfD in Pirna (Sachsen) sorgt für Kontroversen, da die Gymnasiasten nicht wollen, dass er dort erscheint. In einem Brief mit hunderten Unterschriften fordern sie die Schulleitung auf, Tim Lochner wieder auszuladen. Obwohl der 54-Jährige kein AfD-Mitglied ist, hatte er als Kandidat für die Partei den Bürgermeisterposten errungen, was nicht mit den Werten der Schule vereinbar sei.

Schüler, Eltern und Absolventen protestieren gegen die Einladung, da Lochner Positionen vertritt, die nicht mit dem Schulleitbild vereinbar sind. Die AfD wird in Sachsen vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Etwa 250 Schüler sowie zahlreiche Eltern und Absolventen haben den Brief gegen Lochner unterzeichnet.

Trotz des Widerstands plant Lochner dennoch, zum Fest zu kommen, um Vorurteile und Fehlwahrnehmungen abzubauen. Er betont die Bedeutung des Gesprächs zu kontroversen Themen für die gesamte Stadtgesellschaft. Schulleiter Kristian Raum verteidigt die Einladung und sieht darin die Möglichkeit, einen Diskurs anzubieten und den Oberbürgermeister in die Verantwortung zu nehmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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