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Kampf gegen Lärmbelastung: Diskussion um Tempo 30-Zone in Döbeln

Veränderungen in der Lärmregulierung in Döbeln

In Döbeln wird erneut über die Lärmbelastung auf der Franz-Mehring-Straße diskutiert, dieses Mal mit einem Fokus auf mögliche Tempo 30-Zonen.

Döbeln. Die Diskussion über die Lärmbelastung in der Franz-Mehring-Straße dauert schon seit Jahren an. Die Straße gilt als einer der Haupt-Hotspots für Lärm in Döbeln und wurde nun erneut im Stadtrat thematisiert.

410 Bewohner betroffen von Lärm

Laut Umweltamt Sachsen sind etwa 410 Menschen in Döbeln den ganzen Tag einem Lärmpegel von über 65 Dezibel ausgesetzt. Dies kann sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken und erfordert Maßnahmen zur Lärmbekämpfung.

Der Stadtrat diskutierte eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der Franz-Mehring-Straße, um den Lärm zu reduzieren. Obwohl einige Mitglieder dagegen waren, argumentierten Befürworter wie Sylvio Kolbe (Linke), dass diese Maßnahme nicht nur den Lärmpegel senken, sondern auch die Sicherheit für Radfahrer verbessern würde.

Neue Überlegungen zu Tempo 30

Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU) wies auf die Bedeutung eines reibungslosen Verkehrsflusses auf Hauptstraßen hin und lehnte die Tempo 30-Zone ab. Die Diskussion über Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Wirkung auf die Umgebung bleibt jedoch kontrovers.

Während einige Stadtratsmitglieder die Einführung von Tempo 30 unterstützen, basierend auf der Idee, das Gebiet positiv zu verändern, entschied die Mehrheit gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Letztendlich wurde der Lärmaktionsplan erneut verabschiedet, ohne konkrete Maßnahmen zur Lärmbekämpfung.

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