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Kairos – Die Kapitalismuskritik von Jenny Erpenbeck und Michael Hofmann

Jenny Erpenbeck, die kürzlich den International Booker Prize für ihren Roman „Kairos“ gewonnen hat, teilt eine Kapitalismuskritik mit ihrem Übersetzer Michael Hofmann. In einem Interview mit der „Berliner Zeitung“ betont Erpenbeck, dass es im Leben nicht nur um Geld und Gewinnmaximierung gehen sollte, sondern auch darum, aus dem Konsumdenken auszubrechen. Hofmann beschreibt diesen Ansatz als ein „ostdeutsches Gefühl“, das er auch durch Erpenbeck wiederentdeckt hat, obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in England verbracht hat und seine Wurzeln in Sachsen hat.

Die 57-jährige Schriftstellerin Erpenbeck ist die erste Deutsche, die den renommierten International Booker Prize erhalten hat, zusammen mit ihrem Übersetzer Hofmann. Der preisgekrönte Roman „Kairos“ erzählt von der Liebesbeziehung zwischen einer jungen Studentin und einem älteren, verheirateten Schriftsteller in den letzten Jahren der DDR. Die Beziehung, die von ihrer gemeinsamen Liebe zur Musik und Kunst geprägt ist, spiegelt den Zerfall des Staates und der Umgebung wider. Im April 2023 wurde die Geschichte von „Kairos“ vom Staatstheater Cottbus auf die Bühne gebracht, um das Publikum zu berühren und zum Nachdenken anzuregen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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