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Industrieller Wasserverbrauch in Sachsen-Anhalt: Statistik und Zukunftsprognose

Wasserverbrauch in Sachsen-Anhalt: Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung

Am Donnerstag veröffentlichte das Statistische Landesamt alarmierende Zahlen zum Wasserverbrauch der Industrie in Sachsen-Anhalt. Laut den neuesten Daten haben 724 Betriebe im Jahr 2022 fast 356 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht. Dies entspricht einer Menge, die drei Mal die Rappbodetalsperre im Harz füllen könnte. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist der Verbrauch leicht gesunken, als er noch bei rund 372 Millionen Kubikmetern lag.

Es ist besorgniserregend, dass die Industrie in Sachsen-Anhalt einen so großen Anteil am Wasserverbrauch hat. Die Hauptwasserquelle sind Flüsse, die durch eigene Entnahmestellen angezapft werden. Dies kann langfristig die Ökosysteme der Flüsse beeinträchtigen und die Wasserversorgung für die Bevölkerung gefährden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Maßnahmen ergriffen werden, um einen nachhaltigeren Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource zu gewährleisten.

Ein neuer Großverbraucher wird in den kommenden Jahren erwartet, da das Unternehmen Intel in Magdeburg eine Chip-Produktion mit einem geschätzten jährlichen Wasserverbrauch von etwa 6,5 Millionen Kubikmetern plant. Dies würde den bisherigen Verbrauch der Landeshauptstadt Magdeburg um die Hälfte übertreffen. Es ist dringend erforderlich, dass Unternehmen wie Intel verantwortungsbewusst handeln und ihre Wasserreserven effizient nutzen, um die Umwelt und die Bevölkerung zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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