Halle (Saale)SachsenSachsen-Anhalt

Höhere Aufwandsentschädigungen für Ehrenamtliche: Neue Regelungen ab 2024

Neue Entschädigungsregelungen für ehrenamtliche Tätigkeiten in Sachsen-Anhalt

Ab dem 1. Juli 2024 treten in Sachsen-Anhalt neue Regelungen in Kraft, die die Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten in den Kommunen des Landes erhöhen. Diese Entscheidung betrifft mehr als 10.000 ehrenamtliche Mitglieder in den kommunalen Vertretungen und Ortschaften sowie die 114 ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Die Anpassung der Höchstbeträge, inklusive der Sitzungsgelder, erfolgt im Rahmen einer Änderung der Kommunal-Entschädigungsverordnung (KomEVO) durch das Ministerium für Inneres und Sport.

Die Aufwandsentschädigungen werden vor allem anhand der Einwohnerzahl und den örtlichen Verhältnissen der jeweiligen Kommune festgelegt. Diese sollen den ehrenamtlich Tätigen einen Ersatz für besonderen Sachaufwand bieten, der beispielsweise Reisekosten, Verpflegung, Telekommunikation oder Büromaterial umfassen kann. Die konkrete Festlegung der Sitzungsgelder und Pauschalen obliegt den kommunalen Vertretungen innerhalb der gesetzten Rahmenbedingungen der KomEVO.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Anhebung der Höchstbeträge in den neuen Regelungen die Entwicklung der Verbraucherpreise der letzten fünf Jahren berücksichtigt. Dies ermöglicht eine gerechtere Entschädigung für die ehrenamtlich Tätigen und trägt dazu bei, ihren Einsatz und ihr Engagement angemessen zu würdigen.

Einblick in die neuen monatlichen Höchstbeträge für die Aufwandsentschädigung in den Kommunen:


Einwohnerzahl der Gemeinde oder Verbandsgemeinde Monatliche Pauschale in Euro (ausschließlich Pauschale) Pauschale neben Sitzungsgeld (in Euro)
bis 1.000 50 32
1.001 bis 1.500 68 50

Die neuen Regelungen sollen sicherstellen, dass die ehrenamtliche Arbeit in den Kommunen angemessen honoriert wird und die Tätigen die benötigte Unterstützung für ihre Aufgaben erhalten. Durch die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen werden auch die freiwilligen Mitglieder der Feuerwehren des Landes Sachsen-Anhalt in ihrer wichtigen Arbeit gestärkt und wertgeschätzt.

Es ist zu hoffen, dass die neuen Regelungen die Motivation und Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit stärken und dazu beitragen, das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen langfristig zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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