In Leipzig und den östlichen Alpenregionen ist die Lage angesichts heftiger Niederschläge alarmierend. Das Landeshochwasserzentrum hat die Gefahrenprognosen auf die höchste Stufe angehoben, insbesondere für die Neiße in Ostsachsen sowie die südlichen Elbregionen. In der Dresdner Altstadt sollen am Montag mobile Schutzwände errichtet werden, um ein Überströmen des Wassers über das Terrassenufer zu verhindern. Auch andere Teile Sachsens sind betroffen, und die Stadtverwaltung fordert die Bevölkerung auf, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten, da die Wasserstände in den kommenden Tagen erheblich steigen könnten.
Das unbeständige Wetter, verursacht durch das Tiefdruckgebiet „Anett“, führt auch zu extremen Niederschlägen in Polen, wo laut Berichten bis zu 300 Liter Regen pro Tag gemessen wurden. In Tschechien waren über 60.000 Haushalte ohne Strom, und es drohen Überflutungen an Stauseen. Während die Wettersituation angespannt bleibt, wird für die kommenden Tage mildes Wetter mit Temperaturanstiegen bis zu 25 Grad in Leipzig erwartet. Weitere Informationen zur Situation und den Entwicklungen sind hier zu finden.