Starker Regen und steigende Wasserstände halten derzeit Sachsen und die angrenzenden Länder Tschechien und Polen in Atem. Der Pegel der Elbe in Dresden ist am Samstagabend auf 3,76 Meter gestiegen, und als Folge wurden Hochwasserwarnungen ausgegeben. Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagen einen neuen Dauerregen für Sonntagmittag voraus, mit Niederschlägen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter. Dies könnte die Gefahrenlage verschärfen, da die Alarmstufe 2 (5 Meter) in Dresden voraussichtlich in der Nacht von Sonntag auf Montag erreicht wird.
Bereits jetzt haben mehrere Verkehrsverbindungen, darunter die Fähren zwischen Postelwitz, Krippen und Bad Schandau, den Betrieb eingestellt. Das Landeshochwasserzentrum hat die mögliche Überschreitung der Alarmstufe 3 (6 Meter) in den kommenden Tagen nicht ausgeschlossen. Möglicherweise könnte der Pegel sogar die 7-Meter-Marke erreichen. In der Sächsischen Schweiz wurde die Alarmstufe 1 am Pegel Schöna bereits überschritten, wo der Wasserstand bei 4,44 Metern liegt. Die Einsatzkräfte sind jetzt in erhöhter Alarmbereitschaft, während die Stadt Meißen erste Sicherheitsvorkehrungen trifft, um möglichen Schäden durch das Hochwasser vorzubeugen, laut Informationen von www.tag24.de.