In Sachsen wird die Hochwasserlage immer kritischer. Aufgrund der teilweise eingestürzten Carolabrücke steigen die Pegelstände der Elbe um etwa 30 bis 50 Zentimeter an, was eine Warnung von Alarmstufe 3 für Dresden am Montag zur Folge hat. Laut dem Landeshochwasserzentrum wird Mitte der Woche der Hochwasserscheitel erwartet, und an den Pegelmessstellen könnte Alarmstufe 4 erreicht werden, was große Überschwemmungen und drohende Lebensgefahr mit sich bringt. In Schöna befindet sich die Alarmstufe bereits bei 2, mit einem Anstieg auf die höchste Stufe am Dienstag, was zu umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen führen könnte.
Zudem sind auch die Wasserstände an der Lausitzer Neiße bei Görlitz betroffen, wo Alarmstufe 2 gilt, und steigende Pegel sind auch in Sachsen-Anhalt zu erwarten. In Brandenburg besteht aktuell noch keine Alarmstufe, doch die Landesregierung bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen vor. In Bayern haben bereits Feuerwehrleute am Wochenende einen Rollstuhlfahrer aus der Isar gerettet, und auch dort rechnet man mit steigendem Wasser. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Tagen entwickeln wird, berichtet www.deutschlandfunk.de.