Um 14:45 Uhr traf der französische Präsident Emmanuel Macron in Sachsen ein, wo er von Ministerpräsident Michael Kretschmer am Schloss Moritzburg bei Dresden empfangen wurde. Trotz einer einstündigen Verspätung versammelten sich zahlreiche Schaulustige vergeblich um das Schloss, in der Hoffnung, einen Blick auf Macron zu erhaschen. Ein enttäuschter Zuschauer äußerte gegenüber MDR SACHSEN seine Unzufriedenheit über das Fehlen einer angemessenen Begrüßung und beklagte die vergebliche Wartezeit von 2,5 Stunden.
Mit weiterer Verzögerung kam Macron schließlich am Schloss Moritzburg an, eskortiert von Sicherheitskräften in einer schwarzen Limousine. Die Ankunft verzögerte sich um etwa eine Stunde, was auch die geplante Mittagsmahlzeit beeinflusste. Obwohl die Schülerzahlen, die Französisch als Fremdsprache lernen, im mitteldeutschen Raum laut dem Statistischen Bundesamt rückläufig sind, beteiligten sich Studierende der Karls-Universität Prag am Jugend-Festival in Dresden, um Macron zu sehen und die deutsch-französische Freundschaft zu würdigen.
Auf dem Neumarkt fanden sich Besucher zufällig zum Jugend-Festival ein und waren gespannt darauf, Macron möglicherweise in Person zu erleben. Andrea und Frank Endemann aus Schleswig-Holstein betonten die Spannung, endlich jemanden, den sie nur aus dem Fernsehen kannten, live zu sehen. Die Teilnahme von Studenten aus verschiedenen europäischen Ländern am Festival zeugt von der Bedeutung Macrons als Symbol für die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich sowie für die Beziehungen zu den Nachbarländern in einem vereinten Europa.
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