Notfälle in den Alpen beschäftigen die Bergwacht Berchtesgaden in den letzten Tagen intensiv. Trotz des ansprechenden Wetters mussten die ehrenamtlichen Helfer mehrfach täglich zu Rettungseinsätzen ausrücken. Glücklicherweise blieb ein tödlicher Unfall diesmal aus, im Gegensatz zur Vorwoche, als es zu einem tragischen Absturz kam.
Am Pfingstmontag benötigte ein erschöpfter 64-jähriger Urlauber nahe der Königsbachalm am Jenner Hilfe. Die Bergwacht transportierte ihn mit dem Auto ins Tal. An einem Samstag gab es insgesamt vier teils gleichzeitige Notfälle. Unter anderem meldete sich eine 40-jährige Urlauberin aus Sachsen, die beim Abstieg vom Kleinen Watzmann in Schwierigkeiten geriet und erschöpft sowie blockiert in einer Felswand festsaß. Hier musste der Polizeihubschrauber „Edelweiß 4“ eingreifen und sie mithilfe von Bergrettern sicher ins Tal befördern.
In einem weiteren Vorfall verirrte sich eine Wandergruppe im Gebirge. Ein 74-jähriger Urlauber aus Rheinland-Pfalz benötigte aufgrund einer Unterschenkelverletzung Hilfe. Die Bergwacht versorgte ihn und brachte ihn sicher ins Tal. Ebenso meldeten sich drei Wanderer im Alter von 32, 36 und 37 Jahren, die Probleme mit der Wegfindung und dem Gelände hatten. Der Polizeihubschrauber musste erneut Bergretter zur Hilfe schicken, um die Männer sicher ins Tal zu bringen.
Diese Ereignisse verdeutlichen die wichtige Rolle der Bergwacht Berchtesgaden bei Rettungseinsätzen in den Alpen. Die koordinierte Zusammenarbeit mit dem Polizeihubschrauber „Edelweiß 4“ stellt sicher, dass auch in schwierigen Situationen Wanderer und Urlauber sicher gerettet werden können.
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