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Haribo investiert 300 Millionen Euro in Neusser Werk: Neue Produktionsstätte für Maoam-Kaubonbons geplant

Der bekannte Süßigkeitenhersteller Haribo plant, rund 300 Millionen Euro in den Bau eines neuen Werks in Neuss, Nordrhein-Westfalen, zu investieren. Dieses Werk wird speziell für die Produktion von Maoam-Kaubonbons dienen. Derzeit verhandelt das Unternehmen über den Kauf eines 14 Hektar großen Grundstücks, was in etwa der Größe von 20 Fußballfeldern entspricht. Der Baubeginn des neuen Werks ist für 2025 geplant, mit einer Produktionsaufnahme im Jahr 2028.

Haribo betreibt bereits ein anderes Werk in Neuss, in dem bisher sämtliche Maoam-Kaubonbons hergestellt werden. Nach einer Übergangszeit mit beiden Fabriken in Betrieb soll das alte Werk stillgelegt werden, da es im Vergleich zum neuen Standort deutlich kleiner ist. Das neue Werk wird etwa doppelt so große Produktionskapazitäten haben und es wird auch die Herstellung von Fruchtgummis ermöglichen.

Die Entscheidung für den Bau des neuen Werks in Deutschland als Großinvestition sendet ein positives Signal für den Industriestandort des Landes. Obwohl die Lohn- und Energiekosten hoch sind und es viele regulatorische Anforderungen gibt, die Produktionsunternehmen vor Herausforderungen stellen, bekräftigt Haribo seine Entschlossenheit, in Deutschland zu produzieren. Dies liegt unter anderem daran, dass die derzeitigen globalen Rahmenbedingungen in anderen Ländern als weniger stabil angesehen werden.

Haribo beschäftigt weltweit etwa 7000 Mitarbeiter, davon rund 3000 in Deutschland. Die Marke Maoam wurde erst im Jahr 1986 von Haribo übernommen, als die Firma den Kaubonbon-Hersteller Edmund Münster GmbH & Co. KG erwarb. Der Name Haribo leitet sich von „Hans Riegel Bonn“ ab und trotz der Verlagerung des Firmensitzes von Bonn nach Grafschaft im Jahr 2018 bleibt Haribo in verschiedenen deutschen Standorten präsent, darunter auch Bonn, Neuss und Solingen.

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